Wie ich lerne mich selbst zu motivieren

Posted by Julia on Friday, May 28, 2021

Es steht eine wichtige Präsentation oder Prüfung an? Du solltest mit einer Aufgabe eigentlich schon viel weiter sein, als du bist? Du hinkst hinter deinem eigentlichen Plan hinterher? Ich kann dich beruhigen. An diesem Punkt stand wohl jeder schon einmal – du bist also nicht allein. Bleibt nur die Frage, was man dagegen tun kann, wenn man einfach keine Motivation hat. Wie kann man sich selbst motivieren? Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich mich das schon gefragt habe. Wie oft ich am Ende des Tages genervt von mir war, dass ich wieder nicht das geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte. Ich habe viel gelesen und viel ausprobiert. Und weil ich meine Erfahrung mit euch teilen will, kommen hier die Dinge, die mir am besten geholfen haben, mich zu motivieren.

1. Führe dir dein Ziel vor Augen

Führe dir vor Augen, was am Ende auf dich wartet. Eine Beförderung? Ein Abschluss? Was auch immer es ist, rufe dir ins Bewusstsein, wofür du dir die Mühe und Arbeit machst. Dann kommt die Motivation oft schon von ganz allein.

2. Sei realistisch

Du hast dir einen Plan gemacht, kommst aber einfach nicht hinterher? Vielleicht solltest du darüber nachdenken, ob der Plan überhaupt realistisch ist. Ich habe mir immer viel zu viel vorgenommen für einen Tag. Ich musste mir eingestehen, dass ich Pausen zur Erholung brauche. Plane dir genug Pufferzeiten ein und schau, wie es läuft. Du kannst den Plan immer noch anpassen, wenn du merkst, dass du mehr schaffst. Aber du wirst ein gutes Gefühl dabei haben – mehr zu schaffen motiviert dich viel mehr, als die Erkenntnis weniger zu schaffen.

3. Lass dich motivieren

Rede mit anderen, höre einen Podcast oder schaue dir Videos auf YouTube an. Es gibt unzählig viele Menschen, denen es im Blut liegt, dich zu motivieren. Vielleicht findest du ja deinen ganz eigenen, persönlichen „Motivator“.

4. Tu es einfach

Mich hat es meist die größte Überwindung gekostet, überhaupt anzufangen. Da ist dieser große Berg, der vor einem liegt und es ist klar, dass es nicht leicht wird, ihn zu besteigen. Wage den ersten Schritt – tu es einfach. Die nächsten Schritte werden immer leichter und vielleicht findest du sogar deinen Spaß an der Sache. Und dann kommt der Moment, in dem du den Gipfel erreichst und du wirst erkennen: die Aussicht von oben ist wunderschön und unbezahlbar. Die Mühe wird sich lohnen!

5. Routine

Strukturiere dir deinen Tagesablauf und gewöhne dich daran. Die ersten Tage wird es dir noch schwer fallen, aber es wird leichter. Irgendwann wachst du bestimmt auch ohne Wecker auf, weil sich deine innere Uhr schon an die morgendliche Routine gewöhnt hat. Vielleicht helfen dir am Anfang auch Programme, Journals oder Apps, bei denen du das, was du geschafft hast, abhaken kannst. Das gibt dir ein gutes Gefühl und fördert zugleich deinen täglichen Ablauf.

6. Was brauchst du?

Beobachte dich doch einmal selbst. Warum schaffst du es nicht das zu tun, was du dir vorgenommen hast? Redest du dir ein sowieso zu scheitern? Hast du das Gefühl nicht gut genug zu sein? Hast du das Gefühl, dass dir der Druck fehlt? Dann arbeite ganz bewusst daran. Setze dir ein Zeitlimit, arbeite an deinen Selbstzweifeln, damit du merkst, dass du gut genug bist. Mache dir einen Zeitplan, wenn du Struktur brauchst oder eben keinen, wenn du damit nicht arbeiten kannst. Gehe ganz konkret auf dich und deine Bedürfnisse ein. Du bist der Mittelpunkt deines Lebens. Am Ende ist es unheimlich wichtig, dass es dir gut geht bei dem, was du tust.

7. Es ist okay

Und dann gibt es eben doch diese Tage, vor denen wir uns fürchten, wenn die Aufgaben auf uns warten und von uns erledigt werden wollen. Vergiss nie, dass du gut bist, wie du bist. Es ist okay auch mal einen Durchhänger zu haben und Pause zu machen. Nicht jeder Tag kann voll von Motivation und Energie sein. Also hör auf dich selbst und gönne dir die Zeit für dich, die du brauchst. Nur so kann es dir gelingen, dass du die Balance findest und nicht in ein Loch voll von Stress, Antriebslosigkeit und Selbsthass verfällst. Es ist okay unproduktive Tage zu haben!